Meditation in Zell (bei Willisau) und in Luzern: Wer möchte nicht einen starken, klaren und ausgeglichenen Geist haben und wieder mal etwas zur Ruhe kommen. Kurse und Workshops beinhalten: Geführte und stille Meditationen, Vermittlung von theoretischem Wissen sowie Singen von vedischen Texten und Mantren.

Meditation
Wer möchte nicht einen starken, klaren und ausgeglichenen Geist haben und wieder mal etwas zur Ruhe kommen. Kurse und Workshops beinhalten: Geführte und stille Meditationen, Vermittlung von theoretischem Wissen sowie Singen von vedischen Texten und Mantren.
Die vedantische Meditation ist ausgerichtet auf ein höheres Ziel: «Sat-Chit-Andanda» – «Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit».
oṁ bhūr-bhuvaḥ svaḥ.
tat-savitur-vareṇyaṁ bhargo devasya dhīmahi.
dhiyo yo naḥ pracodayāt oṁ.

Definitionen von Meditation
- die Konzentration auf eine höhere Wirklichkeit, jenseits von Körper und Geist
- eine stets lebendige Beziehung zum wahren Selbst
- das Zurückführen des Geistes (mind) zur Quelle
- die Brücke vom niederen zum höheren Selbst
- die Pforte zur Seligkeit
Wie meditiert man?
Vedanta-Spirit lehrt uns eine individuelle Form von Meditation, das heisst, man beginnt wo man steht. Es gibt keinen allgemeingültigen Weg. Mit dem Wissen was Meditation ist, wer ich bin, was ich erzielen möchte, was die Voraussetzungen sind, wie der Geist strukturiert ist, …. wird man den persönlichen Weg finden. Kurse und geführte Meditationen bezwecken, Tore zu öffnen, um zum eigenen Selbst zu finden.
Der passende Weg
Da es verschiedene Wege und Meditationsformen gibt, sind zuerst die eigenen Neigungen zu ergründen:
- Ist mein Denkorgan eher träge, aktiv, ausgeglichen?
- Glaube ich an einen Gott oder gehe ich der Frage nach «wer ich bin»?
- Wie weit habe ich mein selbstsüchtiges EGO überwunden?
- Bin ich eher aktiv, emotional, willensstark/strukturliebend oder eher intellektuell/wissenshungrig?
Es ist nicht einfach, dies selber zu beantworten und den passenden Weg zu wählen. Die Vedanta-Lehre empfiehlt den Weg mit einem Lehrer zu gehen.
Stadien
- Geläutertes Denkbewusstsein
- Erleuchtung des Ichs
- Einswerdung (mit dem Absoluten) = Moksha, endgültige Freiheit
Methoden der Vedanta-Meditation
- Yoga-Sutra: Nach-vedischer Ansatz: Stilllegung der Gedanken
- Vedischer Ansatz: Das Denken auf das Überbewusstsein ausrichten (Dhi aktivieren)
- Objekt-Meditation (Upasana) mit Symbolen
- Namen/Mantren,
- Bilder (Formen/Eigenschaften)
- empirische Selbst
- Subjekt-Meditation (Nididhyasana): ohne Willensanstrengung, lässt das Selbst spüren (weg vom Ego), ohne Trennung von Subjekt und Objekt
- Kombinationen
- Jnana Sichtweise:
- Subjekt-Meditation: Weilen im Selbst
- Objekt- Meditation als Zwischenglied bis das Denkorgan geläutert ist
- Bhakti Sichtweise:
- Objekt-Meditation auf ein höheres Objekt
- Subjekt-Meditation zur Wahrnehmung des Selbst
- Jnana Sichtweise:
- Objekt-Meditation (Upasana) mit Symbolen
MIND – unser Denkorgan
Wer sich in Konzentration üben will, muss den Aufbau des Denkorgans verstehen und wie es funktioniert.
4 Bereiche und Fähigkeiten
- Geist: Erkennen (Manas)
- Intellekt: Bestätigen, unterscheiden, reagieren (Buddhi)
- Memory/Festplatte: Speichern (Chitta)
- Ich-Bewusstsein: Individualität (Ahamkâra)
3 Eigenschaften bzw. Qualitäten mit unterschiedlichen Vibrationen
- Tamas: Trägheit, Dunkelheit, Angst
- Rajas: Leidenschaft, Aktivität, Bewegung
- Sattva: Balance, Harmonie, Reinheit
3 Bewusstseinszustände
- Wach / Traum / Tiefschlaf